Lange offene Zeit für ansatzfreie Verarbeitung (auf großen Flächen)
Arbeitsvorbereitung
Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Holzfeuchtigkeit: 8 - 12 %
Vorbereitungen
Schmutz, Fett und lose Altanstriche restlos entfernen.
Fettige und harzhaltige Hölzer/Untergründe mit WV-891 oder V-890 abwaschen. Bauseitig in Innenräumen UN-894 verwenden. Lösemittel gut ablüften lassen.
Holzschliff mit P 80 - 150 vornehmen.
Je gröber der Holzschliff, desto intensiver ist die Farbgebung bei pigmentierten Varianten.
Verarbeitung
Material gut aufrühren.
Rollen, streichen, spachteln, padden.
Materialüberschuss mit fusselfreiem Baumwolltuch nach ca. 20 - 30 Min. entfernen.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
Verarbeitungshinweise
Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probeanwendung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.
Auf gute Be- und Entlüftung ist zu achten.
Gefahr der Selbstentzündung (DGUV Information 209-046)
Darf nicht mit NC-haltigen Lacken oder Beizen am gleichen Arbeitsplatz verarbeitet werden, verunreinigte Textilien (z. B. Putzlappen, Arbeitskleidung, Staubauffangbehälter) in feuerfesten Abfallbehältern sammeln und brandsicher (unter Wasser) entsorgen.
Trocknung
Praxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
Arbeitsgeräte / Reinigung
Flächenstreicher, kurzflorige (3-5 mm) Verlours- oder Mohairrolle, Einscheibenmaschine mit weißem nonabrasiven Pad, Gazeballen/ fusselfreies Baumwolltuch, Edelstahl-/ Federspachtel
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung V 101 reinigen.