Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 - 15 %
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
Vorbereitungen
Schmutz, Fett und lose Altanstriche restlos entfernen.
Holzuntergründe:
Intakte Altanstriche gründlich anschleifen.
Vergraute und verwitterte Holzoberflächen bis auf den tragfähigen Untergrund abschleifen.
Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z.B. Verdünnung & Pinselreiniger) reinigen.
Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit Holzschutz-Grund* vorbehandeln (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Die Trockenzeiten sind zwingend einzuhalten.
BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.
Hart-PVC , Aluminium (nicht eloxiert) & Zink (verz. Stahl):
Ammoniakalische Netzmittelwäsche unter Verwendung eines Schleifpads durchführen. BFS Merkblatt Nr. 22 für Hart-PVC, BFS Merkblatt Nr. 6 für Aluminium und BFS Merkblatt Nr. 5 für Zink beachten.
Tragfähige Altanstriche:
Nicht tragfähige Altbeschichtungen restlos entfernen.
Nur tragfähige und nicht kreidende Untergründe überarbeiten.
Das BFS Merkblatt Nr. 20 ist zu beachten.
Eisen, Stahl:
Gründlich entrosten. Zunder- und Walzhautschichten entfernen (Handentrostung Reinheitsgrad SA 3). Die besten Ergebnisse werden bei einer Vorbehandlung durch Sandstrahlen, Reinheitsgrad SA 2,5 erzielt (DIN EN ISO 12944-4).
Scharfe Kanten und Grade abrunden.
Das BFS Merkblatt Nr. 20 ist zu beachten.