Anwendungsbereich
- Poröse, mineralische Baustoffe wie Ziegel, Sand-/Kalksandstein, mineralische Putze
- Nachträgliche Querschnittsabdichtung von Mauerwerk drucklos bis DFG 80 %
- Nachträgliche Querschnittsabdichtung von Mauerwerk mit Niederdruck bis DFG 95 %
- Grundierung gegen rückseitig einwirkende Feuchtigkeit
- Oberflächenvergütung
Eigenschaften
- Festigend
- Porenverengend
- Wasserabweisend
- Mauersalzhemmend
- Verbessert die Haftung, Abrieb- und Oberflächenfestigkeit
- Erhöht die Beständigkeit gegen chemischen Angriff
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Anforderungen an den Untergrund
Nachträgliche Querschnittsabdichtung von Mauerwerk
Bohrkanal muss frei von Bohrmehl sein.
Grundierung gegen rückseitig einwirkende Feuchtigkeit
Der Untergrund muss sauber und frei von Öl, Fett und Entschalungsmitteln sein.
Oberflächenvergütung
Der Untergrund muss sauber und frei von Öl, Fett und Entschalungsmitteln sein.
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Vorbereitungen
Bei Injektionen im Niederdruckverfahren ist die Wandoberfläche mind. 30 cm ober- und unterhalb der Bohrlochkette mit Kiesol und Dichtungsschlämme zu verdämmen.
Nachträgliche Querschnittsabdichtung von Mauerwerk
Herstellen von Bohrlöchern: Einreihig, Durchmesser 12 - 30 mm, Abstand 10 - 12,5 cm, Neigungswinkel ca. 45 °, Bohrlochtiefe bis ca. 5 cm vor Wandende.
Bei Wänden, Dicke > 0,6 m, wird empfohlen die Bohrlochreihe beidseitig anzuordnen.
Hohlräumiges Mauerwerk mit BSP 3 oder BSP 6 (Bohrlochsuspension) vorinjizieren.
Wartezeit für nachfolgende Arbeiten 7 Tage.
Verfüllte Bohrlöcher nachstechen.
Bei Druckinjektion Mauerwerksoberfläche im Bereich der Bohrlochkette, 50 cm breit, mit Kiesol und Dichtungsschlämme verdämmen.
Nachträgliche Querschnittsabdichtung: Ca. 1,5 kg/m je 10 cm Wanddicke (kann je nach Mauerwerksporösität erheblich variieren) Grundierung: Ca. 0,1 - 0,3 kg/m² (1:1 mit Wasser verdünnen) Oberflächenvergütung: Ca. 0,2 - 0,4 kg/m²