Lösemittelfreies, 2-K Ausgleichsmasse
Anwendungsbereich
- Rekonstruktion von Holzbauteilen, die mit " Epoxi-Holzverfestigung" vorbehandelt sind
- Fachwerkbereich
Eigenschaften
- Wasserdampfabsperrende Rekonstruktion von Holzbauteilen
- Geringes spezifisches Gewicht
- Sehr hohe Druckfestigkeit
- Überstreichbar zur Farbtonangleichung
Anwendungsgebiete
An allen morschen Holzteilen zur
Wiederherstellung der ursprünglichen
Dimensionen, speziell für die
Reparatur an Fachwerkhäusern.
Produkteigenschaften
Remmers Epoxi-Holzersatzmasse
hat ein geringes spezifisches Gewicht
und eine hohe Druckfestigkeit.
Dadurch eignet sich das Material
zum Ersatz von Holz im
Fachwerk. Aufgrund der sehr feinen
Füllstoffe kann die Epoxi-
Holzersatzmasse praktisch auf 0
mm angeglichen werden. Damit
lassen sich auch feine Unebenheiten
im Holz beseitigen. Nach
Durchhärtung ist die Epoxi-
Holzersatzmasse mit Rofalin Acryl
oder Aidol Deckfarbe zur Farbtonangleichung
überstreichbar.
Vorbehandlung des Holzes
Die zu reparierenden Schadstellen
im Holz sind vor der Verarbeitung
mit Remmers Epoxi-
Holzverfestigung zu grundieren.
Wichtig ist, das Epoxi-
Holzersatzmasse in den frischen,
noch klebenden Voranstrich eingebracht
wird.
Verarbeitung
Die fertige Holzersatzmasse innerhalb
der angegebenen Topfzeit mit
sauberen Werkzeugen einbringen,
gut verdichten und abglätten. Zum
Abglätten der Oberflächen Werkzeuge
gründlich reinigen und mit
Verdünnung V 101 befeuchten,
jedoch Tropfenbildung vermeiden.
Innerhalb der Topfzeit lässt sich
Remmers Epoxi-Holzersatzmasse
einwandfrei glätten oder die Holzstruktur
nachbilden. Die Objektund
Umgebungstemperatur muss
während der Verarbeitung und
Aushärtung mind. 8° C betragen.
Eventuell benötigte Schalhilfen
sind mit einer PE-Folie als Trennmittel
zu versehen.
Arbeitsgeräte, Reinigung
Spachtel, Kelle, Edelstahlglätter,
Reibebrett, Mischgerät.
Arbeitsgeräte und eventuelle Verschmutzungen
sind sofort und im
frischen Zustand mit Verdünnung
V 101 zu reinigen. Im getrockneten
Zustand lassen sich Verunreinigungen
praktisch nicht mehr entfernen.
Herstellen der gebrauchsfertigen
Zuber.
Beide Komponenten werden im
richtigen Verhältnis zueinander
abgepackt geliefert.
Die Härterkomponente (B) ist
restlos in die Harzkomponente (A)
einzubringen. Es sind Rührer nach
dem Gegenstromprinzip einzusetzen.
Als Antrieb sind Bohrmaschinen
mit max. 400 U/Min. zu verwenden.
Die Mindestmischzeit von ca.
2 Min. ist einzuhalten.
Beim Mischen größerer Mengen
(über 10 l) sind geeignete Mischmaschinen,
z. B. Beba-
Zwangsmischer, einzusetzen.
Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an. Mangelhafte
Mischungen führen zu Blasenbildung
und verursachen weiche,
nicht vollkommen ausreagierte
Stellen.
Verbrauch / Einbringmenge
Je mm Schichtdicke 0,93 kg/m²;
entsprechend 0,93 kg je Liter Volumen.
Topfzeit
1 1/4 Stunde bei 20°C bezogen auf
einen 1 kg Ansatz. Höhere
Temperaturen und größere Ansätze
verkürzen die Verarbeitungszeit.
Niedrige Temperaturen verlängern
sie.
Lagerfähigkeit
In Originalgebinden, verschlossen
und unvermischt, bei kühler, jedoch
frostfreier Lagerung mind.
9 Monate.
Sicherheitskenndaten
Gefahrenhinweise:
Komp. A: Reizt die Augen und die
Haut.
Sensibilisierung durch Hautkontakt
möglich.
Komp. B: Gesundheitsschädlich
beim Einatmen, Verschlucken und
Berührung mit der Haut.
Verursacht Verätzungen.
Sensibilisierung durch Hautkontakt
möglich.
Sicherheitsratschläge:
Komp. A:
Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe
und Schutzbrille/
Gesichtsschutz tragen.
Darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen.
Bei Berührung mit den Augen sofort
gründlich mit Wasser spülen
und Arzt konsultieren.
Bei Berührung mit der Haut sofort
abwaschen mit viel Wasser und
Seife.
Bei Verschlucken sofort ärztlichen
Rat einholen und Verpackung oder
Etikett vorzeigen.
Komp. B:
Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,
Schutzhandschuhe und
Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
Bei Berührung mit den Augen sofort
gründlich mit Wasser spülen
und Arzt konsultieren.
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort
Arzt hinzuziehen (wenn möglich,
dieses Etikett vorzeigen).
Bei Berührung mit der Haut sofort
abwaschen mit viel Wasser und
Seife.
Darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen.
Entsorgung
Vor der Entsorgung die Komponenten
A und B im jeweiligen
Mischungsverhältnis aushärten
lassen und nach Schlüssel-Nr. 55
513 (Altlacke/Altfarben ausgehärtet)
gemäß den behördlichen Vorschriften
entsorgen. Nicht ausgehärtetes
Material muss gemäß den
behördlichen Vorschriften nach
Schlüssel-Nr. 55 512
(Altlacke/Altfarben, nicht ausgehärtet)
als Sonderabfall entsorgt
werden. Entleerte Verpackungen
sind den Recyclingsystemen zuzuführen.
Ökologie
Nicht in Gewässer, Abwässer oder
ins Erdreich gelangen lassen.
Komp. A/B: WGK 2
Komp. A und B ausreagiert: WGK
0
Kennzeichnung
VbF: -/-
GefStoffV: Komp. A: Xi Reizend
Komp. B: C Ätzend