Transparente Holzlasur für den UV- und Feuchteschutz von maßhaltigen Holzbauteilen wie Fenstern und Türen, für begrenzt maßhaltige Holzbauteile wie Nut- und Federverbretterungen, Fensterläden, Tore u.ä., und auf nicht maßhaltigen Holzbauteilen wie Bretterfassaden, Balkonbrüstungen, Zäune usw.
Capadur TwinProof bevorzugt für helle Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte oder Tanne verwenden. Auf dunklen Hölzern sollte eine Probefläche angelegt werden (siehe Farbtöne, Hinweis).
Capadur TwinProof ist mit einem Filmkonservierungsmittel gegen Pilz- und Algenbefall der Beschichtungsoberfläche ausgerüstet. Das Filmkonservierungsmittel wirkt befallsverzögernd.
In Abhängigkeit von der biologischen Belastung muß auf extrem gefährdeten Holzbauteilen wie z.B. Flachdachuntersichten und pattenförmigen Holzwerkstoffen (z.B. Seekieferplatten) auch vor Ablauf der üblichen Gewährleistungsfristen mit einem erneuten Befall gerechnet werden.
Nicht geeignet für Holz mit dauerendem Erd- und Wasserkontakt.
Wegen der Ausrüstung mit einem Filmschutzmittel darf Capadur TwinProof nur im Außenbereich verwendet werden. Die Innenseiten von Fenstern und Außentüren werden dem Außenbereich zugerechnet und dürfen allseitig mit Capadur Twinproof beschichtet werden.
- hohe Transparenz
- UV-Schutz durch Nano-Technologie
- Feuchteschutz durch Hydroperl-Technologie
- mit Filmschutz gegen Schimmelpilzbefall
- renovierungsfreundliche Dünnschichtlasur
- wasserverdünnbar
- polyurethanmodifiziert
- blockfest
- tropfgehemmte Konsistenz
Acryldispersion
Maßhaltige, begrenzt maßhaltige, und nicht maßhaltige Holzbauteile. Der Untergrund muß sauber, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein.
Die Holzfeuchte darf bei maßhaltigen Holzbauteilen 13 % und bei begrenzt und nicht maßhaltigen Holzbauteilen 15 % nicht überschreiten.
Die Grundsätze des konstruktiven Holzschutzes sind zu beachten. Diese sind Voraussetzung für einen dauerhaften Holzschutz mit Beschichtungsstoffen. Vor der Beschichtung von plattenförmigen Holzwerkstoffen wie z.B. Massivholzplatten, Furnierschicht-Sperrholz, Holzspan- oder Holzfaserplatten, bitte die Hinweise im BFS-Merkblatt Nr. 18 Abs. 2.2.3 ff. beachten.
Hinweis zur Instandhaltung beschichteter Holzbauteile:
Ein dauerhafter Werterhalt von beschichteten Holzbauteilen läßt sich nur durch regelmäßige und fachgerechte Instandhaltung erreichen. Hinweise zur Instandhaltung und den erforderlichen Instandhaltungsintervallen sind im BFS-Merkblatt Nr. 18 des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz, Anhang C zu finden.
Alte Holzoberflächen:
Vergraute, verwitterte Holzoberflächen bis auf das unbelastete, tragfähige Holz abschleifen und reinigen. Mit Capacryl Holzschutz-Grund imprägnieren.
Neue Holzoberflächen:
Glatte, gehobelte Oberflächen in Faserrichtung schleifen und reinigen, austretende Holzinhaltsstoffe wie z.B. Harze entfernen. Mit Capacryl Holzschutz-Grund imprägnieren.
Capadur TwinProof ist verarbeitungsfertig, vor Gebrauch aufrühren. Für die Pinselverarbeitung Acryllackpinsel mit einer Mischung aus Polyester- und Naturborsten verwenden (z.B. Orelmix). Für den Rollauftrag kurzflorige Polyamidrollen verwenden. Capadur TwinProof ist mit einem Filmkonservierungsmittel gegen Pilz- und Algenbefall ausgerüstet und darf deshalb nur in geschlossenen Anlagen gespritzt werden.
Untergrund |
Einsatz |
Untergrund-vorbereitung |
Imprägnierung |
Grundierung |
Zwischen-beschichtung |
Schluß-beschichtung |
Unbeschichtete Holzbauteile |
nur außen1) |
BFS-Merkblatt Nr. 18 |
Capacryl
Holzschutz-Grund |
Capadur TwinProof |
Capadur TwinProof |
Capadur TwinProof |
1) Der Innenbereich von Außenfenstern und Außentüren wird dem Außenbereich zugerechnet. |
70–100 ml/m2 je Auftrag
Die Beschaffenheit der Holzoberfläche (z.B. Rauhigkeit, Saugfähigkeit u.a.) beeinflußt den Verbrauch. Exakte Verbrauchswerte sind nur durch vorherige Probebeschichtung zu ermitteln.
Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 8 °C
Bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit kann die nachfolgende Beschichtung nach frühestens 1 Stunde erfolgen. Stapeln der beschichteten Bauteile frühestens nach 8 Std. Durchgetrocknet nach ca. 2 Tagen. Bei niedrigeren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit oder geringem Luftwechsel, z.B. durch dichte Stapelung der Bauteile verzögert sich die Trocknung.
Nach Gebrauch mit Wasser.