Wasseremulgiertes Öl auf Basis nachwachsender Rohstoffe für Terrassen & Gartenmöbel
Anwendungsbereich
Pigmentierte Varianten: Holz innen und außen
Farblose Variante: Holz im Innen- & geschützten Außenbereich
(Garten-)Möbel und Holzterrassen
Z. B. Teak, Bangkirai, Lärche, Douglasie & Accoya
Nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Bauteile
Holzbienenkästen, Bienenbeuten und andere Holzbauteile in der Imkerei
Nicht für Massaranduba & Ipé geeignet: Für diese Untergründe empfehlen wir Pflege-Öl
Bei hier nicht aufgeführten, exotischen Hölzern bitten wir vorher um Rücksprache mit dem Remmers Technik Service
Für WPC, Bambus, Resysta empfehlen wir WPC-Imprägnier-Öl
Ca. 60 ml/m² je Arbeitsgang Auf rauen und geriffelten Hölzern höherer Verbrauch. Verbrauchsmenge abhängig von der Saugfähigkeit des Untergrundes. Genaue Menge durch Probeauftrag ermitteln. Max. 2 Arbeitsgänge, dünn streichen. Überschüssiges Material (insbesondere in Nuten und Rillen) sofort abnehmen bzw. verschlichten.
Eigenschaften
Auf Basis nachwachsender Rohstoffe: mindestens 80 %
Geprüfte Bienenverträglichkeit
Veganes Produkt aufgrund der uns vorliegenden Informationen
Wasserbasiert, mit sehr geringem Lösemittelgehalt
Rutschhemmend
Wetter- und UV-beständig
Anforderungen an den Untergrund
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
Vorbereitungen
Um Trocknungsverzögerungen bei inhaltsstoffreichen Hölzern zu vermeiden, sollten die Hölzer vor der Erstbehandlung einige Wochen bewittert oder mit Holz-Tiefenreiniger gereinigt werden.
Flächen, die mit den klassischen Remmers Gartenholz-Ölen (Bangkirai-Öl (2632), Douglasien-Öl (2633), Lärchen-Öl (2634), Teak-Öl (2635) und Universal-Öl (2636) behandelt wurden, können frühestens nach 6 Monaten mit diesem Produkt überarbeitet werden, um erhebliche Trocknungsverzögerungen (bis zu 1 Woche) zu vermeiden. Bitte diese Produktvarianten sortenrein verarbeiten.
Schmutz, Fett und filmbildende Altanstriche z. B. mit Holz-Tiefenreiniger restlos entfernen.
Vergraute Holzoberflächen mit Holz-Entgrauer reinigen.
Algen mit Grünbelag-Entferner* beseitigen (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Um auf den Einsatz von Holzschutzmitteln weitestgehend zu verzichten, sollte die Konstruktion wasserabweisend gestaltet werden (waagerechte Flächen, offenes Hirnholz, Kapillarfugen, Wasser- und Feuchtenester, Spritzwasserkontakt, scharfe Kanten vermeiden).
Holz im Außenbereich, das vorbeugend vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit Holzschutz-Grund* vorbehandeln (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Oberflächen gründlich abkehren, nicht mit Hochdruckreinger oder aggressiven Reinigungsmitteln bearbeiten.
"Pflegeanleitung für Gartenholzmöbel" beachten.
Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen. Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden. Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben. Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.
Bei Terrassen-Oberflächen im Bereich von Schwimm-Anlagen kann es durch die erhöhte Belastung von Chlor, Reinigern und intensiver Feuchtigkeit zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen. Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.